40 Jahre Stiftung Arbeitsrappen

Feiern Sie mit uns!

Seit 40 Jahren unterstützt die Stiftung Arbeitsrappen arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen mit fachlicher Beratung, Coaching und zinslosen Darlehen auf ihrem Weg in die Selbständigkeit. 

Anlässlich unseres 40-jährigen Wirkens, freuen wir uns, Sie zu diesem besonderen Anlass einzuladen.

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Jubiläums-Programm

Erleben Sie mit uns einen inspirierenden Abend mit spannenden Referaten, einem Podiumsgespräch und musikalischer Begleitung.

 

Lassen Sie den Abend mit uns bei einem Apéro riche ausklingen.

Durch den Abend führen die Stiftungsräte Karin Sartorius-Brüschweiler und Stephan Feldhaus.

Ein ganz herzliches Dankeschön an unsere Sponsoren, die dieses Jubiläum ermöglichen!

Unser Jubiläumswunsch

Wirken Sie mit und werden Sie Spenderin und Spender

Unterstützen auch Sie innovative Geschäftsideen und helfen Sie mit, unseren Klientinnen und Klienten eine nachhaltige Alternative zur Arbeitslosigkeit zu bieten.

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Ein Rückblick und Ausblick

Die Stiftung Arbeitsrappen hat seit 40 Jahren unzählige Menschen auf ihrem Weg in die Selbständigkeit begleitet. In einem Interview spricht unsere Präsidentin Dr. Béatrice Bowald mit Stiftungsrätin Karin Sartorius-Brüschweiler über die Meilensteine und Zukunftsvisionen der Stiftung.

Dr. Béatrice Bowald

Der Zweck der Stiftung Arbeitsrappen ist es, die Arbeitslosigkeit in der Region zu lindern. In den ersten Jahren hat die Stiftung dies in drei Bereichen umgesetzt: Sie hat den Aufbau von Institutionen unterstützt, die Personen mit besonderen Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt mit zugeschnittenen Massnahmen fördern. Weiter hat sie durch die Einführung des Fifty-Fifty-Programms erwerbslosen Menschen ermöglicht, sich wieder ein Anrecht auf Arbeitslosentaggeld zu sichern. Konkret hat sie sich für ein halbes Jahr zur Hälfte an den Lohnkosten beteiligt und damit soziale Institutionen dazu animiert, Menschen mit geringen Chancen auf dem Arbeitsmarkt eine Verdienstmöglichkeit zu bieten. Dies war ein Gewinn für beide Seiten.

Als die Frist später auf ein Jahr hinaufgesetzt wurde, musste das Fifty-Fifty-Programm aus finanziellen Gründen eingestellt werden. Darüber hinaus hat die Stiftung Menschen mit einem zinslosen Darlehen unterstützt, die erwerbslos waren und sich mit einer überzeugenden Geschäftsidee selbständig machen wollten.

Seit einigen Jahren liegt der Fokus der Stiftung vor allem auf der Unterstützung durch zinslose Darlehen. Es wurde erkannt, dass ein begleitendes Coaching beim Unternehmensaufbau sehr hilfreich ist, um den Geschäftserfolg zu sichern. Anfangs wurde dies von der Geschäftsstelle und einzelnen Stiftungsräten nach Bedarf übernommen, später wurde ein professionelles Coaching auf Mandatsbasis eingeführt – eine Massnahme, die sich bewährt hat.

Gelegentlich wurden auch Aus- oder Weiterbildungsdarlehen gewährt, um die Arbeitsmarktfähigkeit der Betroffenen zu erhalten oder wiederherzustellen. Ich bin besonders stolz auf die Weitsicht der Gründer der Stiftung, die ein Konzept geschaffen haben, das Menschen mit Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt, aber mit Eigeninitiative, eine echte Chance bietet, wieder Fuss zu fassen.

Die Klientinnen und Klienten haben den fachlichen Input, den Austausch von Erfahrungen und die Möglichkeit zur Vernetzung sehr geschätzt. In der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt sind solche Gelegenheiten, ergänzt durch Inputreferate und Weiterbildung, besonders wichtig. Das positive Feedback der Teilnehmenden hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Deshalb planen wir, solche Netzwerkanlässe als festen Bestandteil unserer Unterstützungsmassnahmen zu etablieren.

Die hohe Rückzahlungsquote ist für uns äusserst erfreulich und bestätigt die sorgfältige Prüfung der Gesuche durch den Stiftungsrat. Einen wichtigen Beitrag leistet dabei auch der Coach, der vorab die Erfolgsaussichten eines Gesuchs bewertet und die Gesuchstellenden gegebenenfalls dazu anleitet, ihre Geschäftsidee besser auszuarbeiten.

Wenn die Rückzahlung eines Darlehens gelingt, bedeutet das, dass es unseren Klientinnen und Klienten gelungen ist, ein existenzsicherndes Geschäft aufzubauen. Damit ist unser Ziel erreicht: Die Betroffenen finden wieder einen festen Platz im Arbeitsmarkt. Dieser nachhaltige Erfolg ist sowohl für die Unternehmerinnen und Unternehmer als auch für die Stiftung von grosser Bedeutung.

Die spezifischen Unterstützungsleistungen der Stiftung Arbeitsrappen sind leider noch viel zu wenig bekannt. Der Stiftungsrat hat daher die Vision, die Sichtbarkeit unserer Arbeit durch Beispiele gelungener Unternehmensgründungen zu erhöhen und weitere Kreise dazu zu motivieren, das Engagement der Stiftung zu unterstützen.

Darüber hinaus möchten wir, ganz im Sinne unserer Gründer, innovativ auf neue Bedürfnisse von Menschen mit geringeren Chancen auf dem Arbeitsmarkt reagieren. Wir sind überzeugt, dass die Stiftung Arbeitsrappen auch in Zukunft eine wertvolle Rolle spielen wird.